Die Entscheidung zum Sheltie!

Es war nicht so einfach eine neue Fellnase in mein Leben zu lassen und wieder Freude am Leben zu haben.

 

Am 26.01.2011 verlor ich meinen Jack Russel – Dackel Rüden Jaro an Krebs. Er wurde 14 ½ Jahre alt. Zu mir kam er als er 9 Wochen alt war und hat von da an meine Höhen und Tiefen miterlebt. Er war meine erste eigene Fellnase, Zuhause bin ich mit Hunden groß geworden.

Zur Erinnerung steht nun Jaros Urne bei uns in der Stube und als Schmuckstück um meinem Hals. Mist schon wieder muss ich weinen ich werde Dich nie vergessen.

 

www.land-des-regenbogens.de

 

Mein ganzes Leben hat bis heute nur mit Fellnasen zu tun, darum sind wir auch im Das Futterhaus Eutin weich gelandet.

Nun kam die Zeit der Trauer keiner mehr da der mich auffängt, klar mein Mann und Freunde waren ja da, aber das ist nicht das selbe.

Im Jahre 2008 habe ich ein Suizid verübt da war mir alles egal. Ausweg nein für mich nicht, bis dahin war mir nicht klar, daß ich unter Depressionen litt bis heute ist das so.

Warum erwähne ich das? Irgendwann war mir klar, ich kann Jaro nicht alleine lassen kämpfte und trennte mich von meinem alten Leben und fing neu an.

Das eine Fellnase wieder in mein Leben kommt war klar, aber wann und was für eine?

Fast genau 1 halbes Jahr später traf ich mich mit 2 meiner Futterhaus Kolleginnen zum Kaffee Petra und Kristina die ich sehr schätze. Ihr Rat war mir bei meiner Wahl welcher Hund es werden soll sehr wichtig. Am Ende des Tages und ein paar Tage später stand es fest ein Sheltie sollte es sein.

Wo von wem?

 Die Suche begann und am 8. oder 9.09.2011 fand ich etwas im Internet. Ich war aufgeregt und total nervös und mir war schlecht darf ich oder nicht?

Das Handy lag neben mir, ja mach es,  sagte mein Bauchgefühl und ich tat es.

Die Nummer war drin und wart nun auch gewählt Herzklopfen und schwitzige Hände.

Es nahm jemand ab und sagte: " Sylvia Benthien Guten Tag!" oder so ähnlich, weiss das nicht mehr so genau. Kein Wort kam über meine Lippen ich habe plötzlich einen Weinkrampf bekommen, misst dachte ich was soll sie denn jetzt denken?

Auflegen, nein das kam nicht in Frage, irgendwann fing ich mich wieder und Sylvia hat zum Glück nicht aufgelegt.

Wir machten einen Termin aus es war der 18.09.2011. Eine Woche habe ich gewartet, dann war es so weit. Ab nach Wulfsfelde mit Mann und Freundin, man was war ich aufgeregt. Wir sind angekommen und es war wunderschön so tolle liebe Fellnasen auf einen Haufen. Im Garten viel die Bande von Sylvia über mich her, herrlich da ein schleck und hier ein schleck, schöööööönn. Ich habe mich auf den Rücken gelegt und sie durften alle auf mich rauf.

2 Fellnasen standen zur Auswahl: Dacota und Dalicia,  Männlein und Weiblein. Es sollte Dacota( Bootsmann )sein, du wirst mein neuer Kumpel!

Tja, da war dann noch die Sache mit dem Futterhaus ja oder nein? Es war eine sehr schlaflose Nacht, schrecklich. Morgens rief ich auf der Arbeit an und nein meine Chefin nicht da, mist E-Mail und SMS geschickt, doppelt hält besser. Meine Arbeitskollegen freuten sich über meine Entscheidung und teilten mit, daß noch ein Welpe evt. dazukommt. Von wem? Unsere Konstanze hat sich einen Jacky ausgesucht 8 Wochen alt,hmmmm.

2 Welpen im Futterhaus? Dann begann der Krimi! Unsere Chefin Anne entschied sich für mich, da Konstanze schon einen Hund hat. Man was war ich am heulen vor Freude. Sylvia musste denken ich sei eine totale Heulsuse.

 Am 24.09.2011 war es dann soweit Sparbuch geplündert, D-Day (Hundetag) Dacota vom Segeberger Forst durfte zu uns nach Hause kommen.

Sylvia ich danke Dir, dasß Du uns einen so tollen Hund gegeben hast. Erst hatte ich etwas Angst zu versagen, doch dies hat sich schnell gelegt. Nun heißt Dacota (Bootsmann) Tjure.

Im Futterhaus fühlt er sich sau wohl und liebt es auf den Katzenkratzbäumen rum zu lümmeln oder Kunden zu erschrecken. Er legt sich in der Katzenabteilung in die Regale sieht wie ein Plüschi aus, und dann bewegt er sich, womit ein Kunde nicht gerechnet hat. "Perfekt erschreckt!" dachte Tjure sich. Natürlich lungert er auch sehr gerne an der Futterbar rum, "Wegelagerei" sage ich da nur. Kaninchen und Co auch klasse zu beobachten. Tjure hat mich wieder ein Stück ins Leben zurückgeholt mit seiner lieben Art und Weise.

 Er nimmt mir die Angst und stärkt mich. Es ist schön zu sehen wie er sich entwickelt und verändert. Sein Wesen ist zärtlich, aber auch manchmal recht frech. Er verändert mein Leben jeden Tag und das ist auch gut so, ich möchte ihn nicht mehr missen.

Es macht nun wieder einen Sinn, Positiv in den Tag zu gehen, bei Wind und Wetter.

 

Bedanken möchte ich mich bei Björn-Oliver (Herrchen),Claudia (Freundin) ,Sylvia Benthien (Züchter) und dem gesamten "Das Futterhaus" Team Eutin